Bericht DevCamp Karlsruhe

Am Wochenende vom 22. bis zum 23. März fand das DevCamp Karlsruhe im Technologiepark Karlsruhe statt [1]. Hier nahm man mit anderen Entwicklern an verschiedensten Vorträgen teil, und konnte über jedes Thema, das einem am Herzen liegt, sprechen oder eine Diskussionsrunde halten. Die meisten Entwickler kamen aus dem Javascript Umfeld. Es fanden sich aber auch Java Programmierer sowie Vertreter anderer Sprachen. Alle Teilnehmer konnten Themen für Vorträge vorschlagen.

Eines der Highlights für mich, der Vortrag über Devoxx4Kids, fand gleich am Anfang statt. Als Dev-Vater interessiert mich, wie man Kindern programmieren beibringen kann. Das Motto von Devoxx4Kids »Your Kid Plays Games - Mine makes games« gefällt mir auf jeden Fall. Es fing mit Organisatorischem an, also was man beachten sollte, wenn man mit Kindern eine Veranstaltung organisiert. Es ging weiter mit verschiedenen Workshops, die mit Kindern durchführbar sind. Bereits kleinen Kindern kann man das Denken über Programmieren mit DrTechniko [2] näherbringen. Ältere Kinder editieren komplexe Spiele mit Alice [3] oder Minecraft [4] und lernen Robotik mit Lego Mindstorm oder Nao. Zum Schluss sahen wir eine Demo, wie man mit Kindern einen Rapsberry Pi programmiert. Wer mehr wissen will, kann die Homepage [5] von Devoxx4Kids besuchen oder im September beim ersten Devoxx4Kids Deutschland Treffen in Karlsruhe [6] teilnehmen. Dieser Vortrag wird noch auf der Java User Group in Karlsruhe [7] wiederholt und die Folien befinden sich hier [8].

Auf dem DevCamp gab es einige Vorträge aus dem ElasticSearch Umfeld, die Alexander Reelsen [9] hielt. Im Vortrag mit dem Titel »Einführung: Volltextsuche« ging es um Lucene und wie Dokumente indiziert werden. Wer mehr darüber erfahren will, kann es auch gleich auf unserem Blog [10] tun. Bei »Elasticsearch & Logstash« lernte ich, wie man mit Logstash [11] Informationen aus Logdateien extrahiert, sie dann in ElasticSearch speichert und mit Hilfe von Kibana [12] grafisch analysiert. In dem Vortrag wurden live Daten von Meetup angezeigt. Die Folien können hier [13] runtergeladen werden. Im letzten Vortrag ging es um »Elasticsearch, Java & Performance«, in welchem man einen Überblick darüber bekam, wie in ElasticSearch auf Performanz geachtet wird. Die Garbage Collections Settings wurden erklärt, sowie die Java Libraries, die ElasticSearch im Hinblick auf Performanz verwendet.

»Arbeiten von Zuhause/remote« war eine Diskussionsrunde, in welcher Leute, die von daheim aus arbeiten, über ihre Erfahrungen berichteten und erzählten, was für Vorteile und welche Herausforderungen es gibt. Gut zu wissen, dass man den Arbeitsplatz auf jeden Fall vom Wohnraum trennt, damit man nach der Arbeit abschalten kann. Es wurde viel über Tools gesprochen, die remote arbeiten einfacher machen, zum Beispiel um mit Mitarbeitern direkt zu kommunizieren oder Neuigkeiten auszutauschen. 

Im »Mean Backend« Talk erstellte Tim Suchanek [14] live eine einfache CRUD (create, read, update, delete) Anwendung mit Hilfe des MEAN [15] Stack. MEAN steht für MongoDB [16], Express [17] (ein Webframework für Node.js), AngularJS [18] und Node [19]. Als Ausgangspunkt dient Angular Seed [20], welches ein Skelett für eine AngularJS Anwendung bereitstellt und so für einen leichten Einstieg sorgt. Das Erstellen der Anwendung ging einfach von der Hand. Beim zweiten Vortrag, in welchem das Frontend mit Angular entwickelt worden ist, konnte ich leider nicht mehr teilnehmen. Die Anwendung ist auf Github [21] verfügbar.

Das DevCamp endete für mich mit einem weiteren Highlight: »Überwache deine Web-App mit Graphite«. Graphite [22] ist sehr flexibel, und es ist einfach, Daten an Graphite zu senden. Es gibt vorgefertigte Pakete, die Daten sammeln, wie z.B. CPU oder Memory Auslastung, und an Graphite senden.  Die Ansicht von den Daten in der Graphite Webapp ist spartanisch, es gibt aber auch da alternative Dashboards. Nachteilig erwähnt wurde, dass es schwer zu installieren ist.

Als Fazit kann ich sagen, dass es mir gut gefiel. Ich lernte viele interessante Sachen und nette Leute kennen und werde beim nächsten Mal wieder teilnehmen.

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